Virtuelles Benchmarking TEC|BENCHTM: Erfahrungen mit der Korrelation von Simulationsmodellen

Das virtuelle Benchmarking TEC|BENCHTM ergänzt die im konventionellen Hardware- Benchmarking gewonnenen Informationen durch 3D Geometriedaten. Auf diese Weise entsteht ein Simulationsmodell des Wettbewerbsfahrzeugs und erlaubt damit eine tiefgreifende funktionale Analyse. Die wichtigste Eigenschaft eines TEC|BENCHTM-Simulationsmodells ist eine verlässliche Aussagefähigkeit. Diese lässt sich am besten anhand der Korrelation mit Testergebnissen bewerten, die somit zu einem wesentlichen Indikator für die Modellqualität wird. In Frontcrash-Lastfällen gelten neben dem Deformationsbild die am B-Säulenfuß gemessenen Beschleunigungssignale als repräsentativ für das Strukturverhalten. Was muss nun alles beachtet werden, um eine gute Korrelation mit den Testergebnissen zu erzielen? Naheliegend ist, dass die tragende Struktur detailliert abgebildet werden muss: Detaillierte Modellierung der Geometrie der Karosseriebleche, der Verbindungstechnik sowie Materialmodelle, die Verfestigungsmechanismen berücksichtigen. Andererseits müssen auch die Package-Komponenten, die das Verhalten der Lastpfade beeinflussen, berücksichtigt werden. Hier finden wir eine große Bandbreite von relativ weichen Kunststoffkomponenten bis zum im Wesentlichen undeformierbaren Motorblock. Wichtig ist zudem das Zusammenspiel all dieser Komponenten, das durch Gummilager bzw. Gelenkverbindungen, aber auch durch die Kontaktbedingungen in den Lastpfaden gekennzeichnet wird. Der Vortrag gibt einen Überblick über die vielfältigen, in den letzten Jahren gesammelten Erfahrungen zur Korrelation von Simulationsmodellen.