IGA für industrielle Anwendungen
Die Isogeometrische Analyse (IGA) ist eine Finite-Elemente-Technologie, bei der die im Computer Aided Design (CAD) verwendete Geometriebeschreibung (d.h. Formfunktionen) auch in der numerischen Simulation verwendet wird. Neben dem Potenzial, die CAD-Modelle besser in die anschließende Finite-Elemente-Analyse (FEA) zu integrieren, kann die Verwendung von Formfunktionen höherer Ordnung und Kontinuität, z.B. Non-Uniform Rational B-Splines (NURBS), zu besseren Ergebnissen führen und gleichzeitig die Möglichkeit bieten, größere Elemente zu verwenden. Darüber hinaus trägt der Einsatz der IGA-Technologie dazu bei, den Diskretisierungsfehler zu reduzieren, der sich aus der Neuparametrisierung der CAD-Geometrie ergeben kann.
Dieses Webinar besteht aus zwei Teilen:
Teil I – Grundlagen
- Generelle Einführung in die Isogeometrische Analyse
- Industrielle CAD-Modelle (B-Reps)
- IGA auf getrimmten Multi-Patch NURBS-Schalen
- Industrielle Beispiele
Teil II – Anwendung
- IGA-Modellerstellung in ANSA
- Voraussetzungen
- Industrielles Single-Patch-Beispiel
- Industrielles Multi-Patch-Beispiel
- Erstellen eines hybriden IGA/FEA-Modells
- Erstellen eines Komponententests
- Arbeiten mit komplexen Modellen (von BETA CAE)
- Ausblick
Tutoren
Lukas Leidinger

Dr.-Ing.
Spezialgebiete:
Isogeometrische Analyse, Crashberechnung
Studium:
Maschinenbau